Literatur in der Schmiede
Die Schmiede Rietenau lädt wieder zu einer Veranstaltungsreihe „Literatur in der Schmiede“ ein.
An 4 Vormittagen zwischen September 2024 und Januar 2025 stellt die Referentin Ingrid Schermuly insgesamt vier Bücher vor.
Wir laden literaturinteressierte Menschen dazu ein diese neuen Bücher kennenzulernen.
25. Septemer 2024
Amos Oz, Eine Geschichte von Liebe und Finsternis
Amos Oz, 1939 in Jerusalem geboren, gilt als der bekannteste zeitgenössische Autor Israels, aber auch als engagierter Friedensvisionär. Oz löste heftige Kontroversen aus, weil er sich im israelisch-palästinensischen Konflikt exponierte. Eine Geschichte von Liebe und Finsternis, sicherlich Oz‘ bedeutendstes Werk, schildert die Emigration der europäischen Juden nach Palästina und ihren dortigen Neubeginn. Für diesen “Roman“, eine Kombination von Autobiografie, Familiensaga und politischer Geschichte Israels, erhielt der Autor zahlreiche Auszeichnungen.
30. Oktober 2024
Harper Lee, Wer die Nachtigall stört
Ein einziges Buch begründete ihren Weltruhm: 1960 veröffentlichte Harper Lee Wer die Nachtigall stört, das wohl wichtigste Buch zum Thema Rassismus in den USA. […] Das Werk gilt in den USA als eine Art Nationalroman. Eine Umfrage der Library of Congress ergab 1991, dass nur die Bibel als einflussreicheres Buch angesehen werde. 2016 ist die Autorin im Alter von 89 Jahren gestorben, ohne ein weiteres Buch veröffentlich zu haben. (Spiegel-Nachruf)
27. November 2024:
Harriet Beecher-Stowe, Onkel Toms Hütte
Wir lesen die ungekürzte Ausgabe des berühmten Werkes (dtv). „Mit ihrem gesellschaftskritischen Roman gegen die Sklavenhaltung in den amerikanischen Südstaaten um die Mitte des 19. Jahrhunderts errang die Schriftstellerin literarischen Ruhm. Für ihre Schilderungen von Leid und Unterdrückung, Unrecht und Grausamkeit wurde sie hochgelobt, ihr Werk wurde zum Weltbestseller.“
18. Dezember 2024
Mary Shelley, Frankenstein oder der moderne Prometheus
1816 explodiert in Indonesien der Vulkan Tambora. Er verändert das Klima in Europa dramatisch. In dem folgenden Jahr ohne Sommer schreibt die achtzehnjährige Mary Shelley ihren ersten Roman – über den ehrgeizigen Wissenschaftler Frankenstein und seinen künstlichen Menschen. Der erste Science-Fiction-Roman der Weltliteratur.
29. Januar 2025
Irene Langemann, Das Gedächtnis der Töchter
„Es beginnt in Belsk, einer Kleinstadt in Sibirien, man schreibt das Jahr 1969. Die elfjährige Vera wird von ihren Mitschülern als >Faschistka – Faschistin< beschimpft. Vera ist gedemütigt, denn sie weiß nicht, warum sie eine Faschistin sein soll. Etwa, weil sie den deutschen Nachnamen Bergen trägt und man zu Hause Deutsch spricht? So beginnt Das Gedächtnis der Töchter, das Romandebüt der Filmemacherin und Autorin Irene Langemann.“ (SWR Kultur) Den Leser erwartet die packende Chronik einer deutschen Mennoniten-Familie, die im 19. Jahrhundert auswandert und versucht, im krisengebeutelten Russland eine neue Heimat zu finden.
Zeit : Mittwochvormittag 10.30- 12.00 Uhr
Ort: Schmiede Rietenau
Thaddäus- Troll Straße 1 71546 Aspach- Rietenau
Kosten : 10 € pro Veranstaltung
Anmeldung : per e- mail : alto@simonealex.de
per Telefon : 07191/22227